Zum Dreiländer-Preis am Waginger See kamen 11 ambitionierte Segler, tatsächlich aus drei Ländern, der Schweiz, Österreich und Deutschland, darunter hoffnungsvolle Neu- bzw. Umsteiger und alte Hasen. Die Wetterprognosen waren hervorragend, die Windvorhersagen eher bescheiden. So kam es, dass am Samstag gegen Mittag bei absoluter Flaute die Startverschiebung angezeigt wurde und leider bis zum Abend nicht wieder geborgen werden konnte. Die Zeit wurde ausgiebig zum Fachsimpeln, Messen und Segeleinstellen genutzt, was sich nachträglich als sehr wertvoll erwies. Trotz fehlendem Auslaufen gab es dann doch pünktlich um 17 Uhr ein Einlauf-Bier mit äußerst schmackhaften Häppchen, von der Klassenvereinigung spendiert und von Irmi zubereitet. Von dort dann direkt zum Abendessen, über das es wenig zu sagen gibt, und dann zum langen Klönen und Erzählen von den ganz großen Segelerlebnissen.

Am Sonntag in der Früh dann zunächst wieder das gleiche Bild: spiegelglattes Wasser und schon etwas enttäuschte Gesichter. Doch dann gegen Mittag begann sich das Wasser zu kräuseln und der Wettfahrtleiter Gerd Rudolph verließ den Hafen und tatsächlich stabilisierten sich 1 bis 2 Windstärken, so dass wir hintereinander 3 Wettfahrten bei schwierigen Verhältnissen segeln konnten. Schon beim ersten Start zeigte sich, was die neue Segeleinstellung vom Vortag gebracht hatte: zusammen mit einem Winddreher direkt zum Startschuss, schoss ich zwischen den anderen nach vorne und konnte endlich mal frei vorneweg segeln, was sich leider in der zweiten Runde durch einen falschen Schlag wieder erledigt hatte, drei Segler vorbeizogen und schließlich nur ein vierter Platz blieb, der mich zum Schreiben dieses Textes verdammt hat. In den nächsten beiden Läufen war es dann ähnlich, immer wieder wusste Gerd den richtigeren Weg und wurde so dreimal Erster, Matthias dreimal Zweiter und ich halt Dritter. So war dann auch die Reihenfolge bei der Siegerehrung, wie ich denke, auch verdient. Insgesamt war es ein traumhaftes Wochenende in einer der schönsten Gegenden der Welt, ich komme bestimmt wieder.

Wolfgang Moser GER 1417

 

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